Falschgeld

Bei der Nutzung von Bargeld lässt es sich nicht vermeiden, dass Kriminelle versuchen, gefälschte Scheine in den Bargeldkreislauf einzubringen. Aufgrund seiner hohen Nutzung im Alltag wird besonders häufig der 50-€-Schein gefälscht. Im Jahr 2021 nahm das Falschgeldaufkommen im Allgemeinen ab. Am häufigsten wurden 20-€-Scheine gefälscht. Bei diesen handelte es sich hauptsächlich um leicht erkennbare Fälschungen ohne Sicherheitsmerkmale, die die Aufschriften „MovieMoney“ oder „Prop copy“ beziehungsweise nur „Copy“ trugen. Der in der Vergangenheit entstandene Schaden durch Falschgeld ist im Vergleich zur Gesamtmenge an umlaufendem Bargeld sehr gering. Unser Bargeld ist auch weiterhin sicher: Kriminelle versuchen, Falschgeld an der Ladenkasse in den Bargeldkreislauf einzubringen, wodurch Verbraucher nur selten direkt mit Fälschungen konfrontiert werden. Damit dies so bleibt führte das Eurosystem die sogenannte „Europa-Serie“ mit neuen und verbesserten Sicherheitsmerkmalen ein. Die Einführung ist mit Erstausgabe der neuen 100-€- und 200-€-Scheine im Mai 2019 abgeschlossen. Ein besonderes Sicherheitsmerkmal der neuen Serie ist die Smaragdzahl, die auf der Vorderseite jeder Banknote zu sehen ist. Das Risiko, mit Falschgeld in Berührung zu kommen, ist minimal. Sofern ein Bürger doch einmal Falschgeld erhält, sollte er dies der Polizei melden, da dessen Erwerb und Weitergabe im strafbaren Bereich liegen.

Falschgeldaufkommen in Deutschland